Schweizer Wasserbirne

Synonyme: Klotzbirne, Thurgibirne, Poire Maud, Wasserbirne

Sehr alte Sorte unbekannter Herkunft. Die Wasserbirne ist sehr anfällig für die Krankheit Birnenverfall, ansonsten aber robust.

Steckbrief

Verwendung Mosten
Fruchtgrösse mittel-gross
Lagerung im Kühllager bis November lagerbar
Blütezeitpunkt mittelfrüh
Reifezeitpunkt mittespät
Höhenlage* geeignet
Krankheitsanfälligkeit
Schorf schwach anfällig
Feuerbrand mittel anfällig

*Anbau in höheren Lagen: Die meisten Birnensorten gedeihen auf der Alpennordseite als freistehende Bäume bis auf eine Höhe von rund 700 m.ü.Meer problemlos. In höheren Lagen bis ungefähr 1000 m.ü.M kommen spätreifende und besonders frostempfindliche Sorten nicht mehr in Frage. Darüber benötigt es entweder einen geschützten Standort, z.B. an einer Hauswand oder speziell an Höhenlagen angepasste sorten. Kritisch wird es ab ungefähr 1200 m.ü.M, aber selbst dort können Birnbäume mit einer geschickten Sorten- und Standortwahl erfolgreich kultiviert werden. Als Faustregel gilt, dass pro 100 m höhere Lage die Blüte und Ernte um rund eine Woche verzögert wird. Wird im Steckbrief „nicht geeignet“ angegeben, so fehlen gesicherte Angaben, dass die Sorte für Höhenlage geeignet ist.

Datenquelle: Die Beschreibungen wurden von FRUCTUS-Fachpersonen erstellt basierend auf Literaturangaben und Erfahrungswerten im Rahmen des Projektes FRUCTUS-plus, mit finanzieller Unterstützung des Bundesamt für Landwirtschaft und weiteren Geldgebern.