Sorten­bestimmung

Steht auf Ihrem Feld oder im Garten ein namenloser Apfel- oder Birnenbaum? Sind bei der Pflanzung der Obstbäume die Sortenetiketten verloren gegangen? Haben Sie einen Kirschbaum oder Zwetschgenbaum, dessen Früchte Sie besonders schätzen und wissen möchten, welche Sorte das ist?

FRUCTUS bietet Ihnen zwei Möglichkeiten der Sortenbestimmung an: Einerseits die pomologische Sortenbestimmung der Früchte durch Experten für Äpfel, Birnen und Baumnüsse und andererseits die Sortenbestimmung durch eine molekulargenetische DNA-Analyse für Äpfel, Birnen, Kirschen und Pflaumen/Zwetschgen.

POMOLOGISCHE SORTENBESTIMMUNG BEI ÄPFELN, BIRNEN UND BAUMNÜSSEN DURCH UNSERE EXPERTEN

Die FRUCTUS-Sortenexperten und -Expertinnen bestimmen Ihre Äpfel, Birnen und Baumnüsse anhand der Frucht. Zwetschgen und Kirschen können so nicht bestimmt werden.

Befolgen Sie dabei die Anweisungen auf dem Formular, das Ihnen nachfolgend als Download zur Verfügung steht.
Füllen sie zu jedem Sortenmuster das Begleitformular aus, das sie ebenfalls untenstehend herunterladen können. Schicken Sie die Früchte wie beschrieben jeweils Anfang Woche ein. So ist sichergestellt, dass die Früchte nicht übers Wochenende auf dem Postweg liegen bleiben.
Schicken Sie die Früchte direkt an die auf dem Formular angegebene Adresse des Experten. Die Kosten für die Bestimmung entnehmen Sie bitte dem Dokument „Vorgehen.

Auf der Geschäftsstelle können keine Früchte bestimmt werden. Auch das Bestimmen der Früchte aufgrund von Fotos ist nicht möglich.

Äpfel bestimmen lassen

Birnen bestimmen lassen

Baumnüsse bestimmen lassen

Molekulare Sortenbestimmung für Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Zwetschgen und Quittn

Wenig bekannte Kirschen-, Pflaumen-, Quitten- und Zwetschgensorten, aber auch gewisse Apfel- und Birnensorten, können auf dem klassischen Weg nicht zuverlässig bestimmt werden. Sie können daher Ihre Kern- und Steinobstfrüchte auf dem Weg der genetischen Analyse mit Hilfe von Blattproben bestimmen lassen.

Bei einer molekularbiologischen Sortenprüfung kann eine Sorte nur dann bestimmt werden, wenn das genetische Profil bereits in unserer Referenzdatenbank vorhanden ist. In dieser Datenbank sind hunderte von Sorten abgelegt und die Chance einer Übereinstimmung ist deshalb gross.

Das Vorgehen für das Einschicken der Blätter ist im untenstehenden Dokument „Vorgehen“ beschreiben. Bitte legen Sie zu jedem Sortenmuster das Begleitformular dazu.
Bitte beachten Sie: Die Blätter werden Ende Juli und Ende August von FRUCTUS ans Labor geschickt, der letzte Zeitpunkt, um Blätter an FRUCTUS einzuschicken ist daher Mitte August.

Einsendungen aus dem Ausland: Bis auf weiteres nehmen wir nur Blattproben aus der Schweiz entgegen. Die Erfahrung zeigt, dass Proben für molekulare Analysen aus aus dem Ausland nur selten einen Treffer zu einer in der Schweiz verifizierten Sorte ergeben. Mutmassungen zu nicht gesicherten Sortennamen aus Ihrem Land können und wollen wir nicht angeben. Wir bitten Sie, die Analysen durch eine Organisation in Ihrem Land durchführen zu lassen und bedanken und für Ihr Verständnis.

Kosten für die molekulargenetische Sortenbestimmung:

  • FRUCTUS-Mitglieder: 50 Franken pro Sorte und Blattprobe
  • Nichtmitglieder: 65 Franken pro Sorte und Blattprobe
  • IP-Suisse-Betriebe: 50 Franken pro Sorte und Blattprobe

Kurse: Äpfel und Birnen bestimmen, Sortenvielfalt Kennenlernen

Wenn Sie selber lernen möchten, Sorten anhand der Früchte zu bestimmen, und Einblick in das Handwerk der Pomologen und Pomologinnen erhalten möchten, so besuchen Sie einen unserer Sorten-Bestimmungs-Kurse. An den Kursen lernen Sie eine Vielfalt von alten Sorten kennen. Mehr dazu erfahren Sie auf der Seite „Anlässe„.