Kirschen

Am Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in der Schweiz eine ganze Fülle an Kirschensorten. Im Rahmen eines Inventarisierungsprojektes in den 90er Jahren wurden viele dieser Sorten erfasst.

Die Sortenbestimmung der Kirschen stellte die Experten jedoch vor grosse Schwierigkeiten, da nur aufgrund des Aussehens einer Frucht in vielen Fällen eine klare Sortenzuordnung nicht möglich ist. Deshalb wurden diese inventarisierten Sorten molekulargenetisch untersucht. Dabei zeigte sich, dass sich unter den 900 mutmasslich verschiedenen Sorten etliche Duplikate versteckten.
Die Kirschen-Vielfalt in der Schweiz umfasst somit rund 400 Süss- und Sauerkirschensorten. FRUCTUS hat von 27 alten Kirschensorten ein Sortenporträt erstellt. Hier gehts zu den Sortenporträts.

Grosse Unterschiede bestanden in den lokalen Sortensortimenten und oft waren die Sorten eng mit einem lokalen Brauchtum verbunden. So in Wimmis BE, wo die Tradition des gemeinschaftlich hergestellten, hochwertigen Kirschensaftkonzentrats seit 1982 wieder gepflegt wird. Die Lokalsorte „Schöne von Einigenein kleines, schwarzes Kirschlein, das besonders geeignet ist fürs Chirschimues, aber unendlich langwierig zum Lesen“ (aus: Jubiläumsbuch 1000 Jahre Wimmis), spielte bei dieser Delikatesse eine besondere Rolle und wurde deshalb von FRUCTUS zur Obstsorte des Jahres 2010 erkoren.

Sortenportraets

FRUCTUS hat von 27 alten Kirschensorten ein Porträts erstellt.
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Empfohlene Sorten

Diverse alte, aber auch neu gezüchtete Sorten eignen sich für den Anbau im Hausgarten oder Selbstversorgergarten. FRUCTUS hat aus der Vielzahl der Sorten solche herausgesucht, die wenig anfällig auf Krankheiten sind und in Baumschulen verkauft werden. Mit dem Filter können Sie nach Ihrer Wunschsorte suchen. > hier gehts zum Filter

BERATUNG

Bei Fragen zu alten Kirschensorten wenden Sie sich bitte an die FRUCTUS-Beratung.