Stammt aus Kappelwindeck bei Bühl in Baden-Bürttemberg um 1840.
Verwendung | Tafel- und Kochzwetschge |
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Steinlöslichkeit | mittel |
Fruchtgrösse | klein-mittel |
Fruchtfarbe | dunkelblau bis fast schwarz, stark bläulich beduftet |
Blütezeitpunkt | mittelspät |
Erntezeitpunkt | mittelfrüh |
Wuchsstärke | stark |
Befruchtung* | Selbstbefruchter |
Bemerkungen Krankheiten | Gilt als anfällig für Sägewespen. |
Höhenlage** | geeignet |
Anbau | für Anbau empfohlen |
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*Auf Befruchtung achten: Bei Zwetschgen und Pflaumen gibt es Selbstbefruchter, Fremdbefruchter und sämtliche Übergänge. Vielfach, besonders bei ungünstiger Witterung während und unmittelbar nach der Blüte, wirkt sich auch bei selbstfruchtbaren Sorten die Befruchtung durch eine zusätzliche, gleichzeitig blühende Sorte günstig auf den Fruchtansatz aus.
**Anbau in höheren Lagen: Die meisten unserer domestizierten Zwetschgen gedeihen auf der Alpennordseite als freistehende Bäume bis auf eine Höhe von rund 1000 m.ü.Meer. In höheren Lagen benötigt es einen mikroklimatisch besonders guten Standort oder/und speziell an Höhenlagen angepasste Sorten.
Datenquelle: Die Sortenblätter wurden in einem Projekt zur Beschreibung von Obstgenressourcen im Auftrag des BLW bei FRUCTUS und Agroscope im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen für die Ernährung und Landwirtschaft (NAP- PGREL) erstellt. Das FRUCTUS-Projekt wird vom Bundesamt für Landwirtschaft finanziert.
Bei den Sorten ohne Sortenblatt wurden die Beschreibungen von FRUCTUS-Fachpersonen erstellt basierend auf Literaturangaben und Erfahrungswerten.