Schauenburger

Synonyme: Flurianer

Einst eine sehr wichtige, weit verbreitete Sorte. Geeignet für alle Kirschenanbaugebiete. Stammt ursprünglich aus dem Libanon.

Steckbrief

Verwendung Tafelkirsche
Fruchtgrösse mittel
Geschmack süss
Festigkeit mittel
Farbe dunkelrot
Platzfestigkeit mittel
Baumeigenschaften
Wuchsstärke stark
Geeigneter Befruchter Basler Langstieler, Hedelfinger, Rigikirsche, Sauerhähner, Späte Hollinger Webers Sämling
Blütezeitpunkt mittelspät
Erntezeitpunkt mittelspät
Höhenlage k.A.
Krankheitsanfälligkeit
Schrotschuss k.A.
Monilia mittel

Anbau in höheren Lagen: Die meisten unserer domestizierten Kirschensorten gedeihen auf der Alpennordseite als freistehende Bäume bis auf eine Höhe von rund 1000 m.ü.Meer problemlos. In höheren Lagen benötigt es einen mikroklimatisch besonders guten Standort oder/und speziell an Höhenlagen angepasste Sorten.

Auf Befruchtung achten: Die meisten Kirschsorten sind selbststeril. Das heisst, ohne Pollen von einer anderen Kirschensorte bleibt die Befruchtung aus. Ausnahmen sind Sauerkirschen und einige wenige neuere Süsskirschensorten. Im Gegensatz zu anderen Obstarten sind die Befruchtungsverhältnisse bei Kirschen eher kompliziert. Man muss unbedingt darauf achten, dass geeignete Kirschensorten in der Nähe stehen, die sich hinsichtlich Befruchtung und Blühzeit ergänzen.  Welche das jeweils sind, ist bei unseren Sortenportraits vermerkt.

Datenquelle: Die Sortenbeschreibungen wurden von FRUCTUS-Fachpersonen basierend auf Literaturangaben und Erfahrungswerten erstellt.