Synonyme: Märgelikirsche, Kaffeekirsche, Eggiwiler
Einst weit verbreitete Sorte im Kanton Bern. Bei Vollreife hat die Sorte ein ausgeprägtes Kaffeearoma.
Verwendung | Tafelkirsche, Konservenkirsche, Kochen, Brennen |
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Fruchtgrösse | klein |
Geschmack | süss |
Festigkeit | mittel |
Farbe | schwarz |
Platzfestigkeit | hoch |
Wuchsstärke | stark |
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Geeigneter Befruchter | Hedelfinger, Sauerhäner, späte Hollinger, Rigikirsche, Schüpfkirsche |
Blütezeitpunkt | spät |
Erntezeitpunkt | mittel bis mittelspät |
Höhenlage | k.A. |
Schrotschuss | wenig |
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Monilia | k.A. |
Anbau in höheren Lagen: Die meisten unserer domestizierten Kirschensorten gedeihen auf der Alpennordseite als freistehende Bäume bis auf eine Höhe von rund 1000 m.ü.Meer problemlos. In höheren Lagen benötigt es einen mikroklimatisch besonders guten Standort oder/und speziell an Höhenlagen angepasste Sorten.
Auf Befruchtung achten: Die meisten Kirschsorten sind selbststeril. Das heisst, ohne Pollen von einer anderen Kirschensorte bleibt die Befruchtung aus. Ausnahmen sind Sauerkirschen und einige wenige neuere Süsskirschensorten. Im Gegensatz zu anderen Obstarten sind die Befruchtungsverhältnisse bei Kirschen eher kompliziert. Man muss unbedingt darauf achten, dass geeignete Kirschensorten in der Nähe stehen, die sich hinsichtlich Befruchtung und Blühzeit ergänzen. Welche das jeweils sind, ist bei unseren Sortenportraits vermerkt.
Datenquelle: Die Sortenbeschreibungen wurden von FRUCTUS-Fachpersonen basierend auf Literaturangaben und Erfahrungswerten erstellt.