Synonyme: Kieffer, Quittenbirne, Hallauer Dornbirne
Die Sorte entstand als Sämling der Chinese Sand Pear aus Roxborough (Pennsylvania, USA). Sie wurde 1876 nach Peter Kieffer, auf dessen Farm der Sämling wuchs, benannt. In Europa seit ca.
1900 regional verbreitet. Auch für rauhe Lagen geeignet, Früchte sind anfällig für Reibschäden.
Ein ausführliches Sortenporträt finden Sie in der FRUCTUS-Sortenliste Feldobstbau: robuste Birnensorten.
Verwendung | Tafelbirne, Mosten, Brennen, Dörren |
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Fruchtgrösse | mittel-gross |
Lagerung | k.A. |
Blütezeitpunkt | früh |
Reifezeitpunkt | mittelspät |
Höhenlage* | k.A. |
Schorf | schwach anfällig |
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Feuerbrand | mittel anfällig |
*Anbau in höheren Lagen: Die meisten Birnensorten gedeihen auf der Alpennordseite als freistehende Bäume bis auf eine Höhe von rund 700 m.ü.Meer problemlos. In höheren Lagen bis ungefähr 1000 m.ü.M kommen spätreifende und besonders frostempfindliche Sorten nicht mehr in Frage. Darüber benötigt es entweder einen geschützten Standort, z.B. an einer Hauswand oder speziell an Höhenlagen angepasste sorten. Kritisch wird es ab ungefähr 1200 m.ü.M, aber selbst dort können Birnbäume mit einer geschickten Sorten- und Standortwahl erfolgreich kultiviert werden. Als Faustregel gilt, dass pro 100 m höhere Lage die Blüte und Ernte um rund eine Woche verzögert wird. Wird im Steckbrief „nicht geeignet“ angegeben, so fehlen gesicherte Angaben, dass die Sorte für Höhenlage geeignet ist.
Datenquelle: Die Beschreibungen wurden von FRUCTUS-Fachpersonen erstellt basierend auf Literaturangaben und Erfahrungswerten im Rahmen des Projektes FRUCTUS-plus, mit finanzieller Unterstützung des Bundesamt für Landwirtschaft und weiteren Geldgebern.